Alles Fakten, die erst z.T. Jahrzehnte später in der Literatur veröffentlicht wurden und zum Teil so „verkopft“ sind, dass es zu erkennen ist, das es auch trotz aller „Gesetze“ kaum jemand gibt, der für die Tiere spricht. Egal mein Weg war, da ich schon schnell in der Schule (Goethe-Gymnasium- in Wilmersdorf – ein Quantensprung) mitbekam nicht ernst genommen zu werden, mich entschlossen habe, tier- und nicht Humanmedizin studieren zu wollen, was ich auch trotz einiger Widerstände schaffte. Jedoch war mein „Jägerherz“ immer notwendig, dass ich nicht in irgendwelche Abgründe stürzte.
Da meine „Lehrerin“ Katze, einen derartig starken Einfluß auf mich ausgeübt hatte, beschäftigte ich mich also vermehrt mit Katzen, ohne jedoch die anderen Vierbeiner zu vergessen – Hunde, Kühe, Pferde, Ziegen, Schafe, Schweine, aber eben auch meine alten Freunde Kröten – aber auch Schildkröten – Frösche/Amphibien und natürlich auch Echsen (schließlich lebte unser Grüner Leguan noch Jahrzehnte und war Stammhalter einiger Nachkommen grüner Leguane im Aquarium des Berliner ZOOs).
Ich stamme also aus einer sehr Tier-affinen Familie, die ein sehr streitbares Herz hat – v.a., was Tierversuche angeht, weshalb ich sehr großes Interesse hatte für die Gentechnologie. Und frage mich gleichfalls immer noch warum wir immer wieder eine „Black-Box“ bemühen, um Fakten zu erforschen? Wie lange hat es gedauert, bis wir der Akupunktur „glaubten“. Wie lange wird es noch dauern bis wir dem Magnetfeld vertrauen, was wir auch schon wissen -im Weltall ist unser Magnetfeld nicht und das macht und krank. Wir können also nicht mal eben zum Mondfliegen, ihn besiedeln (Ackerbau und Viehzucht betreiben und alle Fehler wieder? – auch nicht zum Mars oder wo auch immer). Mein Weg also leider immer gegen den Strom, aber langsam bin ich bis jetzt schon mal bis zur Wiener Schule gekommen, und habe also entgegen einiger Unkenrufe in Berlin damals wir, schreiben das Jahr 2003! Als erste Tierärztin ein Unterwasserlaufband aufgestellt. Hatte sehr gute Erfolge nur dann kamen „schlechte“ Wellen, die ich nicht abwehren konnte – ich sah sie zwar kommen und bin deshalb nicht „ertrunken“, aber eben auch keine Tierärztin mit hunderten von Publikationen und sehe jetzt diverse Tierärzte, die meinen vorgetrampelten Weg, beschreiten. Gut so für die Tiere, vielleicht haben auch wir Menschen endlich etwas davon.
Da ich bereits zu Beginn meiner Selbstständigkeit Kontakt mit dem Vierbeiner Rehazentrum in Bad Wildungen aufnahm, da die Therapieansätze für mich „gesündere“ Schlußfolgerungen sind, lernte ich neben Andreas Zohmann auch bereits Markus Kasper kennen und schätzen. Die Schulungen machte ich über mehrere Jahre mit und konnte auch immer bei einigen Fragen Rücksprache nehmen.
So war für mich die GI (Gold/draht/implantation) eben ein weiterer Schritt in die Physikalische und Regulative Medizin. Die Homöopathie hatte ich schon auch als Kind/Jugendliche, als ich bei einer Dame mithalf, die mehrere Katze-Heime/Asyle unterhielt und nur mit dieser „alten Waffe“ von uns Menschen – wir haben immerhin bis jetzt überlebt – die Pflanzen und eben Homöopathie. Dies ist ein Wissen, so lehrte sie es mich auch – wie die Medizin auch überhaupt, dass man dies leben muss nicht nur Fakten auswendig herunterbeten können sollte – wie in der Schulmedizin von heute üblich.
Mein Weg begann also wieder mit einem neuerlichen SITE step nach Hessen (Nähe Fulda, Bad Wildungen) und lernte vieles von Vielen …
Dem Wesen nach jedoch eben mit so wenig wie nötig, um so viel wie möglich zu machen…
Die Physiotherapie ist ihrem Wesen nach die Lehre der Funktionalität der Bewegung des Körpers. Die Bewegung hierbei zeigt, dass aufgrund der körperlichen Gegebenheiten, die durch Zucht oder Ansprüchen des Tieres – v.a. des Hundes – entstandenen Leistungen oftmals eine Hilfestellung der Korrektur bedürfen.
Die Möglichkeiten, die die Physiotherapie hierbei bietet, setzt in der Tiermedizin, wie auch in der Humanmedizin, eine richtige Diagnose durch einen Tierarzt oder Arzt, voraus.
Die Methoden in der Physiotherapie sind zum Teil sehr alt – wie Massagetechniken oder Akupunktur – wie auch sie sehr neuartige Nutzung von Wellen/Schwingungen – wie Matrix-Rhythmus-Therapie oder Magnetfeldtherapie. Im Zentrum steht jedoch immer, wieder eine physiologische Bewegung des Patienten zu ermöglichen und damit auch dessen Wohlbefindens oder Gesundheit.
Im Wesentlichen geht es um die Erhöhung oder Reduktion der Durchblutung und aller daraus resultierenden physiologischen Reaktionen der Zellen des Körpers, wenn nicht sogar einer Umstellung auf zellulärer bis hin auf molekularer Ebene.
Die Massage hat den größten Vorteil, eine Methode zu sein, welche sich perfekt für unsere skeptische Zeit eignet. Der Erfolg ist – bei richtiger Indikationsstellung – unmittelbar nach der Anwendung festzustellen und ist meistens nicht nur sicht- und messbar, sondern kann auch mittels des Tastsinns überprüft werden – „Daher muss sie auch den größten Skeptiker überzeugen und es gibt Zweifel über das „post hoc ergo propter hoc“ Prof. Eduard Vogel, 1882.
Jeder kennt es, das Reiben an der Stelle oder Belecken bei Tieren, an welcher man sich gestoßen hat (Überdeckungseffekt).
So findet man über die Massage im weitesten Sinne bereits Beschreibungen aus China (über 3000 Jahre v.Chr.), Ägypten (etwa zeitgleich) oder Griechenland und dem antiken Rom (hier jedoch in Verbindung mit Gymnastik).
Die klassische Massage in der Humanmedizin, wie wir sie heute kennen und anwenden, wurde erst 1813 vom Schweden P.H.Ling mit dem Gymnastischen Zentralinstitut Stockholm begründet, wo es keine Trennung zwischen Massagen und aktiven Bewegungstherapien gab.
Etwas später etablierte sich die Massage auch in der Tiermedizin – vor allem bei den Pferden, führend hierbei waren die Österreicher Alois Koch und Prof. Eduard Vogel.
Die Funktionen der Skelettmuskulatur sind Stütz- und Bewegungsaufgaben, zu deren Ausführung das ZNS (Gehirn und Rückenmark) Informationen über die Muskellänge, die Spannungsentwicklung1 in der Muskulatur und die Gelenkstellung benötigt. Diese Informationen erhält das ZNS über Afferenzen aus den Muskelspindeln (Längenmessung), den Sehnenspindeln (Spannungsmessung) sowie aus den Gelenkkapseln und Bändern. Das Rückenmark enthält einige Reflexwege, über die das ZNS Länge und Kontraktionskraft der Muskeln regelt. Hierbei handelt es sich um basal spinale Haltungs- und Bewegungsmuster. Basis für die Längeregulation eines Skelettmuskels ist der polysynaptische Reflexbogen (Eigenreflexbogen). Das Motoneuron der Beuger, die über dasselbe Gelenk verlaufen und als Antagonisten zu den Streckern wirken, werden über ein Zwischenneuron gleichzeitig gehemmt. Ähnliche antagonistisch organisierten Reflexwege findet man zwischen afferenten Fasern der Beuger.
Ein Skelettmuskel kann sehr unterschiedliche Längen aufweisen. Um bei diesen auch noch in der betreffenden Position auf eine konstante Länge2 einzuregeln, gibt es die gamma-Motoneuronen. Durch diese kann die Muskulatur über die Muskelspindeln aktiviert werden und der Sensibilitätsbereich für die Längenmessung3 über afferente Fasern der Muskelspindeln wird verändert. Man muss sich vorstellen, eine Muskelspindel wäre gedehnt oder verkürzt. In beiden Fällen werden Länge und Längeveränderungen kontrolliert, um den Muskel zuverlässig im gedehnten oder verkürzten Zustand zu halten. Dies kann nur geschehen, wenn sich der Messbereich der afferenten Fasern der Muskelspindeln nicht verändert. Das ZNS (Hirnstamm und Cortex) ist dafür verantwort, dass ein Erschlaffen der Muskelspindel im Kontraktionszustand der extrafusalen Muskulatur verhindert wird (1. durch Aktivitätszunahme der gamma-Mononeurone4 und 2. im Dehnzustand durch Aktivitätsabnahme derselben). Dies besagt, das alpha5- und gamma-Motoneurone gleichzeitig durch den Cortex aktiviert werden. Auf diese Weise wird der Messbereich der afferenten Muskelspindelfasern konstant gehalten, ob nun die extrafusalen Muskeln gedehnt oder kontrahiert sind.
Die Indikationen der Massage sind vom Gewebe abhängig. Grundsätzlich sollte eine Gewebserwärmung und Lockerung vor allen physiotherapeutischen Maßnahmen erfolgen.
Beeinflussung der Muskulatur hinsichtlich:
einer Tonusregulation bei Hypertonus oder Paresen
Schmerzbehandlung bei Rheuma oder pseudoradikulären Symptomen (Neuralgien) wie auch bei Muskelspannungsschmerzen mit Spondylosenentwicklung oder auch
Bewegungsatrophien.
Sekundäre Entwicklung von Gelosen.
Beeinflussung bei degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates bei Gelenken mit Arthrosen, wo vor allem die Gelenksumgebung therapiert werden kann.
beim Bindegewebe sind es Entzündungen Schleimbeutel (Tendovaginitis), Narbenstrikturen sowie Adhäsionen/Verklebungen die gelöst werden können.
Wirbelsäule die Beeinflussung des Muskelspannungsschmerzes bei Spondylosen oder Wurzelreizsyndromen.
Hinsichtlich der inneren Medizin können leichte-mittlere Herz-Kreislauf-Insuffizienzen begleitend mit einer Medikation behandelt werden. Hervorzuheben ist hierbei noch die Kolonmassage bei Koprostase. Auch eine Veränderung von Blutparametern ist möglich, wobei die Viskosität des Blutes sinkt.
Die Massage ist nicht als alleinige Behandlungsmethode, sondern unbedingt in Kombination mit Bewegungstherapien zu sehen. Es sollte eine umfassendes Therapiekonzept entwickelt werden, welches neben der klassischen Physiotherapie auch eine Medikation (schul- oder regulativ) sowie eine Diätberatung, Akupunktur, Aromatherapie oder weitere therapeutische Methoden, wenn nötig und sinnvoll, beinhalten sollte.
Die Massagewirkungen beruhen auf Druck- und Zugbewegungen in Kombination mit Bewegung. Es kommt zu einer Eutonisierung; es sind also mechanische Wirkungen, die Adhäsionen6 lösen oder eine depletorische7 Wirkung (Druck) haben. Es kommt zur Hyperämisierung („Digitaliswirkung“) von Haut oder Muskeln8 durch Massagen und damit auch zu einer Schmerzlinderung und Relaxation. Es kommt reflektorisch wie auch durch eine Ausschüttung vasoaktiver Stoffe wie Histamin u.a. zu einer erhöhten Durchblutung. Darüber hinaus wird diese gleichfalls durch vermehrte Kapillarisation aufgrund einer Erschließung ruhender Kapillarbezirke wie auch verbessertem venösen Rückstrom durch Sog und Muskelpumpe unterstützt.
Cave: Herzfehler
Schmerzlindernde Wirkungen durch Aktivierung von Schmerzhemmungsmechanismen (Gate-Control-Theorie) durch Überlagerung der C-Afferenzen durch Ia-Afferenzen, indem der Schmerz gleichsam nicht „durchkommt“. Es erfolgt eine Ausschwemmung schmerzauslösender Schmerzen wie Histamin, Prostaglandinen und anderen durch Erhöhung des Gewebedruckes (unbedingt nicht punktuell arbeiten). Es erfolgt eine Wiederherstellung physiologischer pH-Werte durch eine aerobe Stoffwechsellage. Über eine Entspannung des Gewebes und der Psyche kommt es zur Senkung des Muskelspannungsschmerz und Endorphinausschüttung.
Wichtig:
Vor dem Training Muskeltonuserhöhung9
Nach dem Training Muskelkonussenkung10
Einfache Massagetechnik, die gezeigt werden kann.
beachte: Aktivierung der gamma-Motoneurone, also der intrafusalen Muskulatur, bewirkt über afferente Fasern (Muskelspindel), eine Aktivierung der alpha-Motoneurone, also der extrafusalen Muskulatur übertragener Schmerz ein häufig festgestelltes und diagnostisch wie auch therapeutisch wichtiges Phänomen ist das Auftreten umschriebener Verhärtungen in verschiedenen Muskeln. Diese Veränderungen sind knoten, spindel- oder bandförmig. Sie können schmerzhaft sein und sind bei ihrer Palpation Ausgangspunkt von übertragenem Schmerz (referred pain). Solche lokale, schmerzhaft Muskelverhärtungen sind Anzeichen übertragenen Schmerzes aus der Haut (Dermatom), den Muskeln (Myotom), Faszien und dem Skelett (Sklerotom), die durch denselben Rückenmarksnerv (Neurotom) segmental innerviert werden wie der Muskel mit der Verhärtung. Die Region, in die sich der Schmerz überträgt, zeigt Hyperästhesie, spontane Hyperalgesie oder Hyperalgesie bei Druck oder Berührung. Andere Muskeln können sekundär mit Hypertonie reagieren.
Bezeichnet werden solche Muskelverhärtungen11 u.a. als trigger points, Störzentren, Maximalpunkte (Head), Schmerzzentren, Akupunkturpunkte etc. (Synonyma).
Wie solch tonische Muskelkontraktionen bestehen bleiben, ist nicht bekannt. Es ist denkbar, dass sie auf Umwegen via gamma-Motoneurone zustanden kommen. Reflektorische oder zentralnervale Reizung der gamma-Motoneurone aktiviert die Muskulatur über die Muskelspindeln und dies hat wiederum eine Aktivierung der Muskelspindelafferenzen zur Folge. Die afferenten Fasern der Muskelspindeln aktivieren die alpha-Motoneuronen monosynaptisch und initialisieren so die Kontraktion der Skelettmuskulatur. Ein sich selbständig mehr und mehr aufschaukelnder Prozess ist die Folge – der Circulus vitiosus des Schmerzes.
Gut geeignet als „Hausaufgabe“
kann nicht nur diagnostisch, sondern gleichzeitig auch therapeutisch zielführend genutzt werden
1 Spannungsmessung: Sehnenspindeln, Gelenkkapseln, Bänder
2 Muskelverkürzungen führen zu Arthrosen
3 Muskelspindeln
4 Intrafusale Muskulatur;
5 Extrafusale Muskulatur
6 Zug, Dehnreiz auf die Muskelspindeln: Heraufsetzen des Muskeltonus über Reizung der Golgi-Sehnenapparate oder Herabsetzung des Muskeltonus
7 Auspressend
8 Hält ca. 30min bis Ende der Massage an
9 Oberflächlich, rasche Bewegungen
10 Tief, langsame Bewegungen
11 Ausdruck der Störung innerhalb eines Segmentes im Sinne der Segmentalreflektorik nach Junghans